Ein Spaziergang in Bozen
Ausgangspunkt: Oberbozen
Wegverlauf: Fahrt mit der Seilbahn nach Bozen. Vom Bahnhof der Rittnerseilbahn über die Piavestraße zu den Lauben, dem Obstmarkt, der Museumsstraße bis zur Talferbrücke. Noch vor der Talferbrücke rechts über die Bozner Wassermauerpromenade. Man ist fern vom Verkehrslärm und hört nur gedämpft das Rauschen der Talfer. Beachten Sie über die gesamte Talferpromenade die Vielzahl der Blumen, Sträucher und Bäume. Bald sehen wir inmitten von Weingärten Schloß Maretsch (12 Jh.) mit seinen mächtigen, runden Ecktürmen. Es dient heute als Seminar und Kongresszentrum. An klaren Tagen sieht man hinter dem Schloß die spektakuläre Felskulisse des Rosengartens. An der Antoniusbrücke angelangt folgen wir der Straße ca. 200 Meter rechts und finden dort auf der linken Straßenseite den beschilderten Beginn der Oswaldpromenade, anfangs noch ein Stück asphaltiert. Der Weg steigt in Serpentinen zunächst sanft durch die Weingärten bergauf, auch hier gibt es immer wieder Bänke und üppige, vielfältige Vegetation mit Bestimmungsschildern für den botanisch interessierten. Nach kurzem Aufstieg passieren wir die Wilden Männer, zwei markante Felsen aus Porphyrkonglomerat. Kurz nachher kommen wir am Denkmal „Karl Ritter von Müller“ vorbei. Auf seinem Anlaß konnte 1937 die Promenade ab den Wilden Männern nach St. Magdalena verlängert werden. Hier kreuzt auch die Nr. 2 rot nach Oben führt der Steig zur Einkehr Peter Ploner (15 Min. steil) herrlich gelegen inmitten von Weinbergen. Wir folgen jedoch weiter die Oswaldpromenade Richtung St. Magdalena. Galerien von Zypressen stehen Spalier, Felsige, ausgesetzte Passagen am steil abfallenden Hang sind gut mit Geländer und Zäune gesichert und werden teilweise auf Holzbrücken und Stegen überwunden. Dann künden erste Weinberge das nahegelegene Weindorf St. Magdalena an. Beim Gasthof Eberle beginnt die Asphaltstraße, auf der wir bergab steigen zu dem zwischen Rebgänge gebetteten, malerischen Weindorf St. Magdalena mit seinem gleichnamigen gotischen Kirchlein. Dieses birgt kostbare Fresken aus dem 13. Und 14 Jh. Besichtigung zwischen Ostern und Mitte November nur Di. und Fr. 15.00 Bis 17.00 Uhr. Auf dem steilen Fahrsträßchen steigen wir nun weiter ab und kommen direkt zur Seilbahnstation vom Ritten.
Gehzeiten: 2 Stunden
Kilometer: 5,5
Höhenunterschied: 200 Meter
Orientierung und Schwierigkeit: Leichte Wanderung Unser Tipp: nicht bei großer Hitze diese Tour machen