Unersetzbarer Teil der Winterwander-Ausrüstung: Der Kräutertee!
Das Wandern ist, besonders rund um unser Wanderhotel Regina in Oberbozen, zu jeder Jahreszeit ein richtiges Vergnügen. Die Natur bietet je nach Monat und Route wechselnde interessante Ausblicke und ruhige, idyllische Atmosphäre. Besonders bei einer Winterwanderung auf dem Ritten ist die malerische Märchenwelt des verschneiten Hochplateaus ein Fest für Genusswanderer. Ein kleiner Nachteil, den so eine Winterwanderung aber nun mal hat, sind die Temperaturen. Besonders im Jänner und Februar sinken die Temperaturen trotz strahlendem Sonnenschein auf recht unangenehm frostige Zahlen, und die kalte Luft, so gesund sie für Lunge und Geist ist, tut ihr Übriges dazu.
Ein Kräutertee wärmt Leib und Seele
Doch nicht verzagen! Mit einem gesunden Kräutertee im Gepäck trotzen Sie auch den kältesten Temperaturen in den Höhenlagen, denn zum einen spendet der Tee wohlige Wärme von innen, zum anderen stärken die enthaltenen Kräuter das Immunsystem, was zwar nicht unmittelbar gegen die Kälte hilft, aber auf längere Sicht trotzdem nie schaden kann.
Gegen alles ist in der Natur ein Kraut gewachsen, wie das Sprichwort sagt, und gegen die Kälte haben sich einige weit verbreitete Kräuter bewährt. Baldrian, Melisse, Salbei, Johanniskraut und Minze kräftigen den Körper und schenken Wohlfühl-Feeling von innen. Doch auch Kräuter, bei denen man nicht gleich an einen klassischen Wintertee denken würde, wie Hopfen, Basilikum oder Lavendel, haben positive Eigenschaften, die im Winter sehr nützlich sein können.
Doch das Kräutertee-Experimentieren geht noch weiter. Für zusätzliche Wärme und Stärkung, und nicht zu vergessen Geschmack, können viele verschiedene Zusätze verwendet werden, wie z.B. Anis, Kümmel, Fenchel, Vanille, Ingwer oder Zimt. Hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Ihre ganz persönliche Lieblingsmischung finden; beachten Sie jedoch, dass Sie nicht mehr als fünf oder sechs verschiedene Kräuter zusammenmischen sollten, um Wechselwirkungen der Inhaltsstoffe zu vermeiden. Zudem leidet auch der Geschmack, wenn zu viele verschiedene Noten aufeinanderprallen.
Richtige Zubereitung des Winterwander-Kräutertees
Tee aussuchen, heißes Wasser darauf, fertig! … So einfach ist es leider nicht. Keine Angst, wir muten Ihnen keine japanische Teezeremonie mit Dutzenden genau festgelegten Schritten zu, aber einiges Wissenswerte gibt es bei der Zubereitung eines Kräutertees zu beachten. Übrigens: Alle Kräuter können auch frisch verwendet werden und müssen vor dem Gebrauch nicht zwingend getrocknet werden!
Dabei ist vor allem zu beachten, dass die Kräuter sich gut entfalten können sollen. Werden sie in ein enges Tee-Ei aus Metall oder ähnliches Gefäß gestopft, können sie sich nicht vollständig vom Wasser durchspülen lassen und ihre so wertvollen Inhaltsstoffe abgeben. Deshalb bietet sich ein großes Teesieb an, oder noch besser den Tee in einem separaten Gefäß zuzubereiten und dann in eine gut dichtende Thermoskanne abzuseihen.
Im Gegensatz zu Tee aus der „richtigen“ Teepflanze, bei der jede Mischung und Unterart ihre ganze eigene Herangehensweise in puncto Ziehzeit und Wassertemperatur verlangt, können Kräutertees generell mit kochendem Wasser übergossen werden und sollten 5–10 Minuten zugedeckt ziehen. Je nach gewünschter Geschmacksintensität werden etwa 5–8g getrocknete Kräuter pro Liter Wasser zubereitet. Achtung: Den Tee auf keinen Fall zu heiß trinken, da dies keinen direkten Mehrwert bringt und dem Magen schaden kann.
Wir hoffen, diese Kräutertee-Tipps unseres Wanderhotels Regina in Oberbozen können auch Ihre nächste Winterwanderung bereichern! Welches ist Ihre neue Lieblingsmischung?